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Historisches Gebäude, Freiburg im Breisgau

Adelhauser Neukloster

Den kriegerischen Auseinandersetzungen des 17. Jahrhunderts verdankt die Stadt eines ihrer reizvollsten Gebäude. Das Adelhauser Neukloster ist das prächtige Ergebnis der Zusammenlegung vierer mittelalterlicher Klöster der Dominikanerinnen, die während des Dreißigjährigen Krieges und während der Belagerung Freiburgs durch die Franzosen weitestgehend zerstört wurden.

Die Frauenkonvente Mariä Verkündigung und St. Katharina aus den Jahren 1237 und 1297 im Dorf Adelhausen sowie St. Agnes und St. Magdalena, südlich der Dreisam, zählten zu den bedeutendsten Klöstern Freiburgs. Sie galten in der christlichen Mystik des Mittelalters als Zentren für die Suche nach dem unmittelbaren Gotteserlebnis durch Meditation. Nach ihrer Zerstörung entstand 1687 in der Schneckenvorstadt, unter der Leitung des französischen Festungsingenieurs Jean La Douze, der barocke Neubau des Adelhauser Klosters. Die vierflügelige Klosteranlage ordnet sich um einen quadratischen Innenhof und ist bis heute in seiner Struktur sowie großen Teilen der Ausstattung sehr gut erhalten. Als Kaiser Josephs II. 1786 die Klausur aufhob, bestand das Neukloster als 'Weibliches Lehr- und Erziehungsinstitut Adelhausen' fort. Auch nach der Übernahme durch die Stadt ca. 80 Jahre später, nutzte man das Gebäude bis in das letzte Jahrhundert für das Unterrichten von Mädchen. Ein Blick in die historischen Gemäuer lohnt sich. Entdecken Sie neue Kunst vor alten Wänden im Museum für Neue Kunst oder bestaunen Sie den prunkvollen, barocken Altar der Klosterkirche. 

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