Frasch Mausoleum
Beeindruckendes Grabmal für Hermann Frasch, den "Schwefelkönig von Louisiana" auf dem Gaildorfer Friedhof.
Das Mausoleum wurde für Hermann Frasch (1851-1914) erbaut.
Der Sohn des Gaildorfer Bürgermeisters wanderte 1868 nach Amerika aus. In Abendkursen bildete der Apotheker- und Buchbinderlehrling sich zum Chemiker weiter. Mit seinen Erfindungen stieg Hermann Frasch zum amerikanischen „Schwefelkönig von Louisiana“ und Erdölpionier von Weltruf auf. Fraschs Patente machten ihn zum wohlhabenden Mann. Seiner Heimatstadt stiftete er 1908 eine Turn- und Festhalle, die 1945 zerstört wurde.
Berühmtes Vorbild
Nach seinem Tod in Paris wurde er zunächst auf dem Gaildorfer Friedhof bestattet. Das Mausoleum wurde nach dem Vorbild der Grabkapelle auf dem Württemberg bei Stuttgart errichtet.
Sleepy-Hollow als letzte Ruhestätte
1924 wurde sein Leichnam nach Amerika gebracht, wo er auf dem Sleepy-Hollow-Friedhof im Staat New York seine endgültige Ruhestätte fand. Seither ist der Marmor-Sarkophag im Mausoleum leer. Das Gebäude schenkten Fraschs Erben der Stadt Gaildorf mit dem Recht, hier Trauergottesdienste abhalten zu dürfen.
Besonderer Rahmen für Konzerte
Neben den Trauergottesdiensten finden im Mausoleum auch einige der Gaildorfer Schlosskonzerte statt.
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