Unterstadtkapelle St. Johannes der Täufer
Die Unterstadtkapelle wurde Ende des 14. Jh. in gotischem Stil erbaut und bereits wenig später durch die Spende dreier Konstanzer Bürger mit einer Kaplaneipfründe ausgestattet. 1535 wurde die Kapelle um den Chor erweitert, wie die Inschrift im Bogen der Chorseite belegt.
Zur Ausstattung der Kapelle gehören zwei kunsthistorische Kostbarkeiten. Auf der linken Seite steht ein spätgotischer Verkündigungsaltar, der auf die Zeit um 1500 datiert wird: Maria kniet am Betstuhl, davor der Erzengel Gabriel, die Gesichtszüge der Figuren wirken schon recht individuell; dazwischen ein Fenster mit Ausblick auf die Landschaft.
Auf der rechten Seite ein Renaissance-Altar, der die Lebensstationen (und Wunder) der beiden Johannes darstellt, sowohl des Täufers als auch des Evangelisten.
1849 verfügte die Großherzogliche Regierung des Seekreises, dass die Unterstadtkapelle in das Eigentum der Stadt überging mit der Auflage, weder Kapelle noch Inventar je zu veräußern oder ihren Zwecken zu entziehen.
(Besichtigung im Rahmen der Kirchenführungen; Information in Meersburg Tourismus.)
Die Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.