Oberhofenkirche
Die Oberhofenkirche in Göppingen – ältestes Bauwerk der Stadt, Schatzkammer spätgotischer Kunst und Geschichte, umgeben von Kapellen, Friedhof und faszinierender Vergangenheit.
Die Oberhofenkirche ist das älteste erhaltene Bauwerk Göppingens und zählt zu den bedeutendsten Kirchen im Filstal. Erbaut zwischen 1436 und 1490 auf den Fundamenten mehrerer Vorgängerbauten, vereint sie Geschichte, Architektur und Kunst auf einzigartige Weise. Archäologische Funde belegen sogar eine romanische Basilika aus dem Jahr 1220, die dem heutigen spätgotischen Bau weichen musste.
Im Inneren der Kirche finden sich zahlreiche Kunstschätze: ein eindrucksvolles Holzkruzifix von 1510, bauzeitliche Fresken, prunkvolle Barock-Epitaphien sowie das einzige erhaltene Bild der einst unzerstörten Burg Hohenstaufen. Besonders sehenswert sind auch das spätgotische Chorgestühl und die Glasmalereien von Walter Kohler und seinem Sohn Wolf-Dieter.
Der südliche Seitenteil beherbergt die älteste Darstellung der Burg Hohenstaufen, während die Zillenhardt-Kapelle die Grabdenkmäler einer Göppinger Stifterfamilie zeigt. Der umliegende Friedhof mit seinen historischen Gräbern aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert lädt ebenfalls zum Entdecken ein.
Direkt nebenan steht die kleine Heiligkreuzkapelle, der erhaltene Chor einer Marienkapelle von 1410, die heute für Ausstellungen und Andachten genutzt wird.
Die Oberhofenkirche ist nicht nur ein spiritueller Ort, sondern auch eine lebendige Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart – ein Besuch lohnt sich für Geschichts- und Kulturinteressierte gleichermaßen.
Preise
Ein Kirchenführer ist in der Oberhofenkirche zum Preis von 4 € zu erhalten.
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