Heimatmuseum Östringen
Nach einer gründlichen Renovierung wurde am 10. November 1974 das Heimatmuseum Östringen eröffnet. Im Jahre 1768 im einfachen Barockstil erbaut, diente das Gebäude bis 1899 als Rathaus, danach zeitweise als Polizeiposten und Vereinsheim.
Das Heimatmuseum im Alten Rathaus in der Hauptstraße 100 wurde im Jahre 1768 im barocken Stil erbaut. Sein Vorgänger im Hintergassenviertel wird in den Jahren 1530 und 1627 erwähnt.
1768: Goethe war gerade 19, er ließ sich nach einem Blutsturz liebevoll gesund pflegen, bevor er in Straßburg studierte. Schiller war 9 und ging in Ludwigsburg in die Lateinschule. Napoleon wurde erst im folgenden Jahr auf Korsika geboren. Preußen hatte sich gerade Schlesien unter den Nagel gerissen und Maria Theresias Tochter Marie Antoinette, die später auf dem Schafott in Paris enden wird, war gerade 13 Jahre alt. Mozart war 12 und Beethoven wird erst 1770 geboren.
In dieser ereignisreichen Zeit wird in Östringen ein neues Rathaus gebaut, das heutige Heimatmuseum.
Der zweigeschossige Neubau mit Keller und Speicher ist von einem Türmchen gekrönt. Darin befanden sich ein Uhrwerk und zwei Glocken. Es diente als Sitzungs-, Verwaltungs- und Gerichtsgebäude bis es 1896 vom Rathaus auf dem Kirchberg ersetzt wurde.
Der Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr, die Sanitätskolonne des Deutschen Roten Kreuzes und Vereine nutzten es in der Folgezeit als Übungs- und Proberaum. Auch der örtliche Polizeiposten war darin untergebracht.
In einigen Räumen ließ die Gemeinde parallel zur genannten Nutzung sozial schwache Personen und Familien wohnen.
Das Alte Rathaus wurde von Grund auf saniert und im Jahre 1974 als Heimatmuseum eröffnet. Seither beherbergt es die Sammlungen des Heimatmuseums. Nacheinander leiteten Josef Hartlieb, Dr. Theodor Brauch, Robert Habich, Heribert Oestrich, Karl-Heinz Breitner das Museum. Seit 2020 ist Gabriele Offner als Leiterin des Heimatmuseums. Es beherbergt auf drei Geschossen reichhaltige Sammlungen aus allen Lebensbereichen.
Das Heimatmuseum ist eine städtische Einrichtung. Es wird betreut von zurzeit 50 Personen des Freundeskreises Heimatmuseum in den Abteilungen Museum, Ruhbenderhaus bäuerliches Leben, Archiv und Arbeitskreis Archäologie. Er kümmert sich um das Sammeln, Bewahren und Vermitteln des Alten. Veranstaltungen, Ausstellungen, Vorführungen und Mitmachaktionen kommen bei der Bevölkerung gut an.
Preise
Freier EintrittÖffnungszeiten
Dienstag 18.03.2025 |
geschlossen | |
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Mittwoch 19.03.2025 |
geschlossen | |
Donnerstag 20.03.2025 |
geschlossen | |
Freitag 21.03.2025 |
geschlossen | |
Samstag 22.03.2025 |
geschlossen | |
Sonntag 23.03.2025 |
14:00
- 17:00 Uhr
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an jedem 2. Sonntag im Monat
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Montag 24.03.2025 |
geschlossen | |
Dienstag 25.03.2025 |
geschlossen |
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