Hochsaler Wuhr
Das Hochsaler Wuhr ist das längste Wuhr im Hotzenwald.
Es wird an seinem Ursprung, Ortsteil Mühle (im Süden von Herrischried), vom Wasser der Murg an 3 Abgängen, sogenannten Schöpfen, und von einem von Segeten kommenden ehemaligen Seitengewässer der Murg gespeist und durchfließt Oberwihl und Hochsal. Im Zusammenhang mit der Hochsaler Wuhr wird im Zuge einer Erneuerung der Wasserrechte im Jahre 1588 auf eine Ordnung von 1453 Bezug genommen. Beim Verkauf des halben Berges Gersegge durch das Kloster Säckingen wird bereits im Jahre 1335 eine wasserfurte genannt. Die Hochsaler Wuhr hat die Seltenwuhr als Seitenwuhr, und von ihr zweigt 1,3 km nördlich von Rotzel die Rotzelwuhr mittels eines Wasserteilers ab. Weitere wesentliche Urkunden zur Hochsaler Wuhr liegen aus den Jahren 1545 (Vertragsbrief), 1666 (Bescheid); 1667 (Schiedsspruch), 1670 (Vertragsbrief), 1781 u. 1795 (Urteile). Außerdem existieren ungezählte Dokumentseiten zu Rechtsstreitigkeiten bezüglich der Wuhrnutzung.
Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Bemühungen unternommen, die Rechtsverhältnisse an der Hochsaler Wuhr in die Neuzeit zu überführen, was Anfang des 20. Jahrhunderts zur Gründung einer Wuhrgenossenschaft führte. Zu dieser Zeit versorgte die Wuhr noch sieben Firmen mit Wasserkraft: Eine Seidenbandweberei, früher Gerberei und Lohmühle, in Oberwihl; eine „Kundenmühle“ in Oberwihl; eine Seidenbandweberei in Rotzel; eine Sägemühle in Niederwihl; eine Sägemühle in Hochsal, eine Kundenmühle in Hochsal sowie eine mechanische Seidenbandweberei in Laufenburg. Ihre Wasserversorgung bezogen vier Haushalte in Oberwihl aus der Wühre. Den Unterhalt der Wühre leistet heute der Wasser- und Bodenverband „Hochsaler-Wühre“. Quelle: Wikipedia
Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Bemühungen unternommen, die Rechtsverhältnisse an der Hochsaler Wuhr in die Neuzeit zu überführen, was Anfang des 20. Jahrhunderts zur Gründung einer Wuhrgenossenschaft führte. Zu dieser Zeit versorgte die Wuhr noch sieben Firmen mit Wasserkraft: Eine Seidenbandweberei, früher Gerberei und Lohmühle, in Oberwihl; eine „Kundenmühle“ in Oberwihl; eine Seidenbandweberei in Rotzel; eine Sägemühle in Niederwihl; eine Sägemühle in Hochsal, eine Kundenmühle in Hochsal sowie eine mechanische Seidenbandweberei in Laufenburg. Ihre Wasserversorgung bezogen vier Haushalte in Oberwihl aus der Wühre. Den Unterhalt der Wühre leistet heute der Wasser- und Bodenverband „Hochsaler-Wühre“. Quelle: Wikipedia
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