Württemberger Tälerradweg - Etappe 3: Giengen an der Brenz bis Ulm
Den Geschichten bedeutender Persönlichkeiten und historischer Wendepunkte können Radfahrer auf der dritten Etappe nachspüren. Rund um Elchingen entschied Napoleon Bonaparte im Jahr 1805 die Schlacht von Elchingen für sich. Die Klosterkirche Oberelchingen, die über dem Donautal thront, erinnert bis heute daran. Der Sieg zwang Ulm zur Kapitulation und ebnete Napoleon den Weg nach Österreich. Auch Spuren des 20. Jahrhunderts begegnen den Radfahrern: Die Geschwister Sophie und Hans Scholl verbrachten einen Teil ihres Lebens in der Zielstadt der Tagesstrecke: in Ulm. Auf dem Weg dorthin geht es weiter durch das Brenztal bis zum Donautal, in dem in den frühen Morgenstunden manchmal herrlicher, dichter Nebel liegt. In den Mooren der Langenauer Ried ist die Beobachtung seltener Vogelarten wie der Rohrweihe und dem Schwarzspecht möglich. Das Ende der Route ist nicht zu verfehlen, steht in Ulm doch der höchste Kirchturm Deutschlands. Es sollte noch genug Zeit bleiben, den mystischen Löwenmensch, eines der ältesten Kunstwerke der Menschheit, sowie die Sehenswürdigkeiten rund um Albert Einstein zu besichtigen, der 1879 in Ulm geboren wurde.
Autorentipp
Der ADFC Baden-Württemberg bietet eine Pauschalreise auf dem Württemberger Tälerradweg an, sodass dieser entspannt und ohne großen Planungsaufwand befahren werden kann.
Ausrüstung
Wir empfehlen ein Trekkingrad mit oder ohne Motor, einen Helm, Radwerkzeug, wetterfester Kleidung, ausreichend Essen und Trinken, eine Fahrradkarte bzw. ein GPS Gerät und ein Handy auf den Württemberger Tälerradweg mitzunehmen.
Startpunkt der Tour
Giengen an der BrenzBahnhof Giengen (Brenz), Bahnhofstr. 29, 89537 Giengen (Brenz)
Endpunkt der Tour
UlmBahn:
Ulm Hbf > Giengen (Brenz)
Vorteile und Aktionen
Vier Sterne
Ganz sicher auf „ausgezeichneten“ Routen Rad fahren und keine bösen Überraschungen erleben: Die vom ADFC klassifizierten Qualitätsradrouten machen es möglich. Bis zu fünf Sterne zeigen an, welche Qualität Radwanderern auf einer Route geboten wird – schließlich ist auf einer Radreise der Weg das eigentliche Ziel.
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