Tempele
Das „Tempele“ in Bad Boll ist ein hölzernes Belvedere von 1824 mit herrlichem Ausblick auf das Filstal und die Drei Kaiserberge. Ein Ort für Naturgenuss, Geschichte und regionale Kultur.
Oberhalb von Bad Boll liegt ein besonders idyllischer Aussichtspunkt: das sogenannte Tempele. Der kleine Pavillon wurde im Jahr 1824 vom Baumeister Gottlob Georg Barth als Belvedere errichtet – ein Ort zum Schauen, Staunen und Genießen. Für 807 Gulden entstand hier ein ganz aus Holz gebautes Bauwerk mit vier massiven Eichensäulen, einem Ziegeldach und geschlossener Rückseite. Der Name „Tempele“ leitet sich vom italienischen Tempietto ab – ein „kleiner Tempel“ mit schöner Aussicht.
Und die Aussicht ist bis heute ein Highlight: Vom Tempele schweift der Blick weit über das untere Filstal bis hin zu den drei Kaiserbergen – Rechberg, Stuifen und Hohenstaufen. Kein Wunder, dass dieser Ort ursprünglich für die Gäste des königlichen Bades geschaffen wurde – als Rückzugsort mit Weitblick.
1987 wurde das Tempele aufwendig renoviert und ist seither wieder ein beliebter Rastpunkt für Spaziergänger, Wanderer und alle, die ein Stück Geschichte inmitten der Natur erleben wollen.
Direkt angrenzend erzählen die alten Huteeichen von traditionellen Waldnutzungen, und unterhalb lädt der Mostbirnen-Lehrpfad dazu ein, die regionalen Obstsorten und ihre Bedeutung kennenzulernen. So verbindet das Tempele Naturgenuss mit Kulturgeschichte – ein echtes Kleinod über Bad Boll.
Die Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.