Gwild Plattform
Aussichtpunkt
Das Gwild ist eine Muschelkalkformation, deren Felsbänke bereits vor dem Kraftwerkbau bei Niedrigwasser aus dem Fluss ragten und erhebliche Stromschnellen erzeugten. Im Rahmen des Neubaus des Wasserkraftwerkes in Rheinfelden wurde ein erheblicher Teil dieser Felsbänke abgetragen. Als Ausgleich für den wertvollen Lebensraum wurde ein großzügiges Fischaufstiegs- und Laichgewässer errichtet. Dieser kleine, künstliche Fluss ermöglicht es den Fischen, die Staumauer des Kraftwerks zu umgehen und flussaufwärts zu schwimmen. Stromschnellen, Kiesinseln und Tiefwasserzonen sowie eingebrachtes Totholz und Weiden auf den kleinen Inseln machen diesen neuen Lebensraum attraktiv.
Von der Aussichtsplattform auf deutscher Seite lassen sich Gänsesäger, Flussregenpfeifer und Kormorane beobachten. Außerdem erhascht man noch einen Blick auf das neue Kraftwerk zur linken Seite. Am Rheinuferrundweg entlang stehen mehrere Informationstafeln, die das Kraftwerk, die Geologie, die Fische im Rhein, den Biber und vieles mehr vorstellen.
Die KWR Gründung (heute naturenergie) erfolgte im Jahr 1894. Bereits in den 20 Jahren davor gab es Projekte zur Energienutzung der Stromschnellen des "Gwilds" mittels Turbinen und Drahtseiltransmissionen ins Fricktal, nach Basel und die badische Rheinseite (1873). Diese Pläne wurden allerdings nicht umgesetzt. Nach neuen Entwicklungen auf dem Gebiet der Elektrotechnik 1889 wurde das neue Projekt "Kraftwerk mit elektrischer Energieübertragung" realisiert. Gleichzeitig wurden mehrere Fabriken zur späteren Stromabnahme erbaut.
Preise
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