Wacholderheide Dalisberg
Sonniger Hang mit Wacholderbüschen, Magerrasen und Hecken. Ein Stück typische Alb-Landschaft, gepflegt durch Schafbeweidung und Heimat vieler Pflanzen und Tiere.
Am Dalisberg bei Unterböhringen liegt eine Wacholderheide, die zu den schönsten Landschaftsbildern der Schwäbischen Alb gehört. Der sonnige, steile Hang wird bis heute von Schafen beweidet, wodurch die offenen Flächen erhalten bleiben und eine reiche Tier- und Pflanzenwelt gedeihen kann.
Die Wacholderbüsche geben dem Hang sein charakteristisches Gesicht. Dazwischen wachsen Wildkräuter und Blumen, die oft nur auf mageren, steinigen Böden vorkommen. Im Frühling und Sommer verwandelt sich die Heide in ein buntes Blütenmeer: gelbes Sonnenröschen, lilafarbene Kreuzblumen oder duftendes Labkraut sind hier zu finden.
Auch Tiere fühlen sich wohl: Viele Schmetterlinge, Wildbienen und Vögel nutzen die Vielfalt an Pflanzen und Hecken als Nahrungsquelle und Rückzugsort. Besonders wertvoll sind die alten Feldhecken und kleinen Gehölzstreifen, die Lebensraum und Schutz bieten.
Die Wacholderheide am Dalisberg ist damit nicht nur ein Naturparadies, sondern auch ein Stück Kulturlandschaft. Sie zeigt, wie traditionelle Schafbeweidung die Landschaft formt und erhält – und wie aus Nutzung Naturschutz werden kann. Ein wunderbarer Ort zum Wandern, Beobachten und Genießen.
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