Steinerner Tisch
Der "Steinerne Tisch" – ein ovaler Sandsteintisch auf zwei skulpturalen Füßen (mit den Jahreszahlen 1709 und 1924) – lädt zum Verweilen und Nachspüren historischer Grenzlinien.
Der "Steinerne Tisch" liegt unscheinbar und doch bedeutungsvoll im Grenzraum: eine ovale Sandsteinplatte, getragen von zwei massiven Füßen, in denen die Jahreszahlen 1709 und 1924 eingemeißelt sind - Zeugnisse vergangener Renovierungen eines vermutlich viel älteren Ortes. Vier steinerne Bänke umschließen den Tisch; eine jüngere Reihe hölzerner Sitzgelegenheiten ergänzt das Ensemble und macht den Ort gleichzeitig historisch und zugänglich.
Hier trafen einst die Markungen von Siebeneich, Schwabbach, Dimbach und Hölzern zusammen; nahebei grenzten die Oberämter Neckarsulm, Öhringen und Weinsberg aneinander. Schwabbach markierte früher die Scheidelinie zwischen Schwaben und Franken, und durch die Nähe zur Sulm‑/Brettach‑Wasserscheide sowie zu historischen Fernwegen wie der Nibelungenstraße und dem Salzweg entsteht ein spürbares Band zur Landschafts- und Rechtsgeschichte der Region.
Ob Gerichtsplatz, Versammlungsstätte bei sieben Eichen oder Treffpunkt an alten Markungsgrenzen. Der "Steinerne Tisch" bietet heute einen stillen, kontemplativen Raum für kulturinteressierte Besucher: ideal für kurze Rast, historische Spurensuche und fotografische Entdeckungen abseits ausgetretener Pfade.
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