Gedenkstein am Absturzort des Lancaster-Bombers NN 758
Gedenkstein am Absturzort eines britischen Lancaster-Bombers, der am 16. März 1945 über der Schwäbischen Alb abgeschossen wurde. Sechs Besatzungsmitglieder starben, ein junger Kanadier überlebte.
Am 16. März 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, stürzte hier gegen 22 Uhr der britische Lancaster-Bomber NN 758 ab. Das Flugzeug war auf dem Weg zu einem Angriffsziel bei Nürnberg, als es von einem deutschen Nachtjäger getroffen und in Brand geschossen wurde. Die Maschine zerschellte in den Hügeln der Schwäbischen Alb – sechs junge Männer verloren dabei ihr Leben.
Die gefallenen Besatzungsmitglieder waren: Pilot Alastair C. Watt (21, RCAF), Navigator George W. Blackshaw (23, RAF), Funker James S. Hickey (22, RAF), Bombenschütze William A. Fetherston (20, RCAF), Heckschütze Albert E. Wotherspoon (21, RCAF) und Bordmechaniker James F. Jackson (20, RAF). Nur der 19-jährige Bordschütze überlebte den Absturz, wurde unweit der Stelle im Widderstall gefangen genommen und kehrte nach Kriegsende nach Kanada zurück.
Heute erinnert ein schlichter Gedenkstein an die Opfer. Er trägt die Inschrift: „Sie kamen von weit und fielen bei uns aus dem Himmel.“
Die gefallenen Flieger ruhen auf dem britischen Militärfriedhof in Dürnbach am Tegernsee. Der Gedenkort mahnt an die Schrecken des Krieges und steht zugleich als Symbol für Frieden und Versöhnung – im Andenken an jene, die einst als Feinde galten und heute als Freunde willkommen sind.
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