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Denkmal, Tübingen

Geographischer Mittelpunkt von Baden-Württemberg

Das kleine, schattige Wäldchen im Käsenbachtal ist nach dem Aufenthaltsort der Seligen benannt. Bereits um 1830 besangen die Dichter der schwäbischen Romantik das "Elysium". Hier stoßen wir ein wenig unvermittelt auf einen kleinen und etwas schiefen Kegel aus grauem poliertem Stein. 1980 stellte das Landesvermessungsamt fest, dass sich die Mitte des „Ländles“ genau hier befindet. Die drei Tonnen schwere Skulptur aus dem schwäbisch-fränkischen Muschelkalk, die 1986 hier aufgestellt wurde, markiert seitdem den Geographischen Mittelpunkt des Landes Baden-Württemberg.

Der Steinkreis symbolisiert das südwestdeutsche Bundesland. Die Kippung entspricht mit 11,5 Grad der Hälfte der tatsächlichen Erdneigung. Zum 50. Geburtstag des Landes 2002 gestaltete die Tübinger Bürgerstiftung den Platz neu und versah ihn mit Bänken und Hinweistafeln. Wissenschaftlich und aus geodätischer Sicht gesehen so gut wie bedeutungslos haben es die Tübinger jedoch schon immer gewusst, dass der „Nabel der Welt“ nur hier in Tübingen sein kann ...

Links am Kegel vorbei führt eine kurze Wegstrecke steil hinauf an der Magerwiese am Luise-Wetzel-Stift vorbei, die als offizielles Naturdenkmal ausgewiesen ist. Linkerhand sind bereits die Pflanzungen des Botanischen Gartens der Universität zu sehen, der immer ein Besuch wert ist.

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