Kohn'sches Haus
Versteckt in der Hansengasse liegt ein ganz besonderes Stück Geislinger Geschichte: das Kohn’sche Haus. Errichtet um 1530 in alemannischer Fachwerkbauweise, zählt es zu den ältesten erhaltenen Gebäuden der Stadt. Seine Rückseite ruht auf der früheren inneren Stadtmauer, die einst die Altstadt von der oberen Vorstadt abgrenzte. Direkt dahinter lässt sich noch heute der Verlauf des alten Stadtgrabens erkennen – ein faszinierender Einblick in die historische Stadtstruktur.
Das vierstöckige Gebäude fällt durch seinen schmalen, zur Gasse gerichteten Giebel auf und besteht aus zwei rechtwinklig aneinanderstoßenden Flügeln. Diese besondere Bauweise verleiht dem Haus einen ganz eigenen Charakter. Um 1900 war hier die Werkstatt des Schlossers Kohn untergebracht – das alte Werkstattschild an der Fassade zeugt noch heute davon.
Das Kohn’sche Haus verbindet eindrucksvoll Geschichte mit Handwerkstradition und Stadtentwicklung. Es ist nicht nur ein architektonisches Schmuckstück, sondern auch ein lebendiges Denkmal, das von vergangenen Zeiten erzählt – ideal für Besucher, die sich für mittelalterliche Stadtgeschichte, Handwerkskultur und Fachwerkarchitektur interessieren. Ein echter Geheimtipp inmitten der Geislinger Altstadt!
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