Zeller Fasnachtshus
Ein kleines, feines Museum, welches die Fastnacht in Zell im Wiesental zeigt, wie sie war und wie sie ist.
Führungen bis 15 Personen sind ab sofort wieder möglich. Bitte anmelden.
Die Zeller Fastnacht wurde 1627 erstmalig erwähnt, und seit 1878 gibt es öffentliche Anlässe. Hierüber gibt es genug Material, um das "Zeller Fasnachtshus" mit 10 Räumen über 3 Etagen mit allem, was Zeller Fastnacht ausmacht, zu bestücken. Fotos, Plaketten, Orden, Narren-Utensilien, Masken und Kostüme aller Generationen und die Besonderheiten der Zeller Fastnacht werden gezeigt und in ausführlichen Führungen erklärt. Das "Zeller Fasnachtshus" gehört der Fastnachtsgesellschaft Zell im Wiesental seit 2005 und wurde über Jahre restauriert und umgebaut. Das Museum gibt es seit 2018 und wird vom Förderverein "Zeller Fasnachtshus" ehrenamtlich betrieben.
Vor dem Hürus gab es Prinzen
Ein Raum ist der Figur des Fasnachtsprinzen – bis 1966 Narrenregent in Zell – gewidmet. Originalgetreue Kostüme zeigen, wie der Prinz und seine Garde gekleidet waren. Nebenan residiert im „Hürus-Stüble“ der Prinzen-Nachfolger: An mehreren Schaufensterpuppen zeigt sich beeindruckend, wie sich der heutige Fasnachtsregent in den 50 Jahren seines Bestehens seit 1967 mitsamt seinem Gefolge gewandelt hat. Sammlungen zeigen die kompletten Ausgaben der „Fasnachtszittig“. Es wird nachgezeichnet, wie die Zeller Fasnachtsplakette entsteht, die Geschichte der Vogteien wird ebenso beleuchtet wie die der „Schrätteli“, des Fanfarenzugs und der Guggemusik „Noteknacker“.
Eine „Baslerstube“ als Referenz
Als Referenz an die guten Beziehungen zu Basler Fasnachtsvereinen gibt es eine „Baslerstube“. Plaketten und Orden aller Jahrgänge, sowie jede Menge Bilder über die Zeller Fasnacht sind zu sehen. Die Besonderheiten der Zeller Fastnacht werden gezeigt und in ausführlichen Führungen erklärt.
Noch ist die Sammlung der gegenwärtigen Zeller Fasnacht nicht komplett, es fehlen noch einzelne Narrenfiguren. „Ziel ist es schon, irgendwann die Geschichte und die Gegenwart der Zeller Fasnacht vollständig zu zeigen“, teilt Peter Zluhan mit.
Das Museum kann auf Anmeldung von Gruppen besucht werden. Öffentliche Besichtigungen immer an den offenen Tagen (nach Mitteilungen) am Tag der offenen Tür, Museumstage, Museumsfest, ect.
Die Führungen finden alle auf Spendenbasis statt.
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