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Historische Stätte, Geislingen an der Steige

Ehem. Burg Hoheneybach

Über Eybach liegen die spärlichen Reste der Burg Hoheneybach. Vom 13. bis 18. Jahrhundert bewohnt, sind heute Halsgraben und wenige Mauern auf dem steil abfallenden Himmelsfelsen erhalten.
Auf dem markanten Himmelsfelsen über Eybach befand sich die Burg Hoheneybach, die im 13. Jahrhundert für die Dienstmannen der Herren von Eybach errichtet wurde. Die Anlage gelangte 1291 an das Kloster Ellwangen, das sie in den folgenden Jahrhunderten an verschiedene Niederadelsfamilien – darunter Ahelfingen, Klingenstein, Randeck und Zillenhart – verlieh. Ab 1456 wurde die Burg zum Stammsitz der Familie von Degenfeld. Während des Dreißigjährigen Kriegs zerstört, verfiel sie im 18. Jahrhundert endgültig.

Von der einstigen Höhenburg haben sich nur wenige sichtbare Reste erhalten. Deutlich erkennbar ist der tiefe Halsgraben, der den Felsen gegen die Hochfläche abschirmt. Auf dem Burgplateau stehen einzelne Mauerfragmente aus Tuffstein, vermutlich Teil eines zweigeschossigen Gebäudes mit Satteldach, dessen Grundfläche rund 10 × 18 Meter umfasste.

Die steilen Abhänge machen die strategische Lage der Burg bis heute nachvollziehbar. Trotz des geringen Erhaltungszustands vermittelt der Platz einen eindrucksvollen Eindruck von der Wehrhaftigkeit und Geschichte der ehemaligen Anlage, die über Jahrhunderte hinweg ein bedeutender Adelssitz im Filstal war.

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