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Historisches Gebäude, Meersburg

Burgweganlagen

Meersburg verdankt die Burgweganlage Franz Sales Meyer (1849-1927), Karlsruher Kunstprofessor, der sich sehr für den Erhalt des „malerischen und altertümlichen Charakters“ der Stadt Meersburg engagierte. Bereits in einer Denkschrift von 1907 hatte er den Ausbau des Platzes unterhalb der alten Burg zu einem „terrassierten Gärtchen“ angeregt.

Wenige Jahre zuvor - 1902 - war hier der einzig nennenswerte Industriebetrieb der Stadt, bis auf die Grundmauern abgebrannt. Mit der Nachricht des Meersburger Gemeinderates, dass dieser den Plan zur Umgestaltung des Fabrikplatzes angenommen habe, erhielt Franz Sales Meyer im Jahre 1915 die Ernennungsurkunde zum Ehrenbürger.

1846 hatte Johann Jakob Honegger die vorherige Fabrik, eine mechanische Baumwollweberei, gegründet. Diese stand zunächst auf der mittelalterlichen „Oedinmühle“ (oder Schleifmühle), direkt unterhalb der Burg.

In den darauf folgenden Jahren florierte das Geschäft und die Anlage wurde erweitert, wodurch auch die sog. Untere Mühle und der einstige Untere Schussenrieder Hof einbezogen wurden. Zwar wurde sie nach dem Brand schon 1903/04 neu erbaut - außerhalb der Stadt,  wo bis 2003 die sog. Hämmerle-Fabrik stand, östlich der Meersburg-Therme - erreichte jedoch nie die Beschäftigtenanzahl der 1890er Jahre.

Mehr schlecht als recht führte die Weberei ihren Betrieb dort fort, bis sie 1933 endgültig stillgelegt wurde.

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