Gruibinger Schacht (Buchhöhle)
18 m tiefer Höhlenschacht bei Gruibingen, 1950 zufällig entdeckt. Beeindruckendes Naturdenkmal, eingezäunt und nicht begehbar.
Südwestlich von Gruibingen liegt mit dem Gruibinger Schacht, auch Buchhöhle genannt, ein bemerkenswertes Naturdenkmal. Es handelt sich um eine rund 18 Meter tiefe Schachthöhle, deren Eingang etwa 2 x 1 Meter misst und sich nach unten auf etwa 1,5 Meter verengt. Der Schacht fällt leicht schräg ab, eingeklemmte Versturzblöcke bilden dabei mehrere „Etagen“ im Inneren.
Entdeckt wurde die Höhle im Jahr 1950 durch einen Zufall: Ein Pferdefuhrwerk brach auf dem damaligen Waldweg ein und legte so den Eingang frei. Heute liegt der Höhlenschacht direkt an einem Fahrweg, ist aber durch einen Holzzaun gesichert. Am Eingang wachsen Moose und Flechten, die den geheimnisvollen Charakter des Ortes zusätzlich unterstreichen.
Begehbar ist die Höhle nicht – zu steil und zu gefährlich wäre der Abstieg. Dennoch lohnt sich ein Blick von außen: Die Tiefe des Schachtes vermittelt eindrucksvoll, welche Kräfte im Untergrund am Werk sind.
Der Gruibinger Schacht ist ein spannendes Beispiel für die geologischen Besonderheiten der Schwäbischen Alb und macht deutlich, wie überraschend und gefährlich Höhlen entstehen können. Ein Ort zum Staunen – sicher vom Rand aus.
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