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Höhle, Bad Überkingen

Kahlensteinhöhle

Die Kahlensteinhöhle bei Bad Überkingen beeindruckt mit weitläufigen Hallen, spannenden Sedimentschichten und einer reichen Tierwelt. Zugang ist geschützt, Fledermäuse finden hier Ruhe.

Die Kahlensteinhöhle liegt im Kahlenstein, einem Kalkfels an der Schwäbischen Alb nahe Bad Überkingen. Der rund 15 Meter lange Hauptgang öffnet sich zu einer großen Halle, die mit etwa 14 x 7 Metern der größte Raum der Höhle ist. In den 1970er Jahren entdeckten Forscher unter der Haupthalle eine weitere, tiefere Höhlenetage mit engen Gängen wie dem „Sauerländer Gang“ und dem Trepplesschacht. Diese schwer zugänglichen Bereiche sind von mächtigen Sedimentschichten durchsetzt, die wertvolle archäologische und naturkundliche Funde zutage förderten.

Archäologisch reicht die Nutzung der Höhle von der Jungsteinzeit über die Römerzeit bis ins Mittelalter, was durch Keramikfunde und weitere Artefakte belegt ist. Die Höhle ist auch ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Fledermausarten und andere Tiere, die die stabilen klimatischen Bedingungen zum Schlafen und Überwintern nutzen.

Seit 1972 schützt ein Gittertor den Höhleneingang, um den empfindlichen Tropfstein- und Sinterbestand zu bewahren und die Tierwelt nicht zu stören. Die Kahlensteinhöhle bietet Natur- und Kulturinteressierten einen faszinierenden Einblick in die Geologie, Geschichte und Biologie der Schwäbischen Alb – ein verstecktes Kleinod für Entdecker und Forscher gleichermaßen.

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