Vogelherdhöhle
Die Vogelherdhöhle bei Niederstotzingen zählt seit Sommer 2017 zum UNESCO-Weltkulturerbe „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“. Hier wird Eiszeitkultur lebendig.
1931 entdeckte der Heidenheimer Heimatforscher Hermann Mohn im Auswurf eines Dachsbaus eigenartige Steine. Damals war die Vogelherdhöhle noch vollständig mit Erdschichten gefüllt. Noch im gleichen Jahr grub der Tübinger Archäologe Gustav Riek die Höhle aus und fand elf Elfenbeinstatuetten, darunter das Vogelherd-Pferdchen, welches nur 4,8 cm groß ist und ein Wildpferd darstellt. Das Original befindet sich
heute im Museum des Schlosses Hohentübingen. 2006 wurde unter der Leitung von Nicholas Conard bei Nachgrabungen eine vollständig
erhaltene Mammut-Figur entdeckt, ein Sensationsfund, den man heute
im Original in der Schatzkammer im Park bestaunen kann. Auch Flötenfragmente, also die ältesten Musikinstrumente
der Menschheit, wurden hier gefunden.
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