Der „Kugelbau“ – Mietwohnungen für Arbeiter
Der "Kugelbau" in Göppingen, 1903 erbaut, bietet Mietwohnungen für Arbeiter und steht als Beispiel für die industrielle Entwicklung und soziale Wohnbaupolitik der Zeit.
Der „Kugelbau“ an der Alemannenstraße 1 in Göppingen wurde 1903 errichtet und ist ein markantes Beispiel für den sozialen Wohnungsbau zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In einer Zeit des rasanten industriellen Wachstums in Göppingen, als die Stadt von einer zunehmenden Urbanisierung und der Expansion der Textilindustrie geprägt war, entstand der „Kugelbau“ als Mietwohnhaus für Arbeiter. Der Bau spiegelt den damaligen Bedarf wider, qualifizierten und zuverlässigen Arbeitskräften angemessene und erschwingliche Wohnräume zu bieten.
Der „Kugelbau“ war eines der ersten Gebäude dieser Art in Göppingen, das den Arbeitern nicht nur ein Zuhause, sondern auch ein gewisses Maß an Komfort und Sozialstruktur bot. Mit seiner funktionalen Architektur und den gut geschnittenen Wohnungen war der Bau ein Produkt seiner Zeit, das den sozialen Wandel der industriellen Ära widerspiegelt. Der „Kugelbau“ ist damit nicht nur ein technisches und architektonisches Denkmal, sondern auch ein Symbol für die Bemühungen um die Lebensbedingungen der Arbeiter in einer schnell wachsenden Stadt.
Heute steht der „Kugelbau“ als Industriedenkmal in Göppingen und erinnert an die Geschichte des sozialen Wohnungsbaus und die Industrielle Revolution in der Region.
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