Ehem. Hammerschmiede
Die 1837 errichtete Hammerschmiede in Mühlhausen im Täle ist nahezu vollständig erhalten, betriebsbereit und ein beeindruckendes Zeugnis historischer Technik.
Die ehemalige Hammerschmiede in Mühlhausen im Täle wurde 1837 in den älteren Gebäudeteilen einer Unteren Mühle eingerichtet und ist ein faszinierendes Industriedenkmal. Ihr Herzstück, ein unterschlächtiges Wasserrad aus den 1770er-Jahren, besteht aus einem eisernen Rad mit hölzernen Speichen und Schaufeln. Dieses Wasserrad treibt noch heute die Transmissionsmechanik an, einschließlich eines großen Zahnrads mit hölzernen Zähnen. Neben der Hammerschmiede sind weitere Maschinen wie eine historische Bohrmaschine sowie Überreste eines Dreschwerks und eines Aufzugs erhalten geblieben.
Die ursprüngliche Bandsäge und Apfelhäckselmaschine wurden an Nachbarn verkauft, sind jedoch in der Umgebung noch zu besichtigen. Auch die separat aufgestellte Mostpresse gehört zum Ensemble und ist erhalten. Die Hammerschmiede ist nicht nur ein Zeugnis handwerklicher Fertigung und Energiegewinnung aus Wasserkraft, sondern auch ein Einblick in das ländliche Arbeitsleben des 19. Jahrhunderts. Sie bietet Besuchern ein lebendiges Bild historischer Technik und ist als technisches Denkmal ein bedeutendes Kulturgut der Region.
Andere Bezeichnung: Untere Mühle Hagenmayer.
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