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Industriedenkmal, Plochingen

Mühlsteinfabrik Dettinger

Die 1852 gegründete Mühlsteinfabrik Dettinger in Plochingen spezialisierte sich auf Müllereibedarf und prägte die industrielle Entwicklung der Region.

Im Jahr 1852 gründete der Leinenwebermeister Johann Georg Dettinger in Plochingen ein Handelsunternehmen für Müllereibedarf. Was als Handelsfirma begann, entwickelte sich rasch zu einem industriellen Betrieb, der sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Mühlsteinen spezialisierte. Dettinger erkannte den Bedarf der wachsenden Mühlenindustrie nach hochwertigen Produkten und positionierte sein Unternehmen als verlässlichen Partner für Mühlenbetriebe in der Region und darüber hinaus.

Mit technischer Innovationskraft und einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse der Branche entwickelte sich die Mühlsteinfabrik zu einem wichtigen Akteur in der Versorgung von Mühlen. Neben Mühlsteinen wurden auch andere Produkte und Dienstleistungen für die Müllereibranche angeboten, was das Unternehmen zu einem zentralen Bestandteil der regionalen Industrialisierung machte.

Die Gebäude der ehemaligen Mühlsteinfabrik Dettinger, deren ursprünglicher Charakter größtenteils erhalten geblieben ist, stehen heute exemplarisch für die industrielle Entwicklung Plochingens im 19. Jahrhundert. Sie sind ein bedeutendes Industriedenkmal und zeugen von der wirtschaftlichen Bedeutung der Müllereitechnik für die Region.

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