Benediktskirche
1337 schenkte der Priester Konrad Mals die Kirche samt allen Rechten und Liegenschaften dem Kloster Adelberg, das sie 1346 offiziell inkorporierte. Damit verlor die Kirche ihre Eigenständigkeit und wurde fortan von den Geistlichen des Klosters betreut. Mit der Reformation und der Aufhebung des Klosters Adelberg fiel das Gotteshaus schließlich an Württemberg.
Die ursprünglich dem Heiligen Benedikt geweihte Kirche wurde 1726 grundlegend erneuert. Unter der Leitung des Herrenberger Baumeisters Hipp entstand ein barocker Neubau, der sich über viele Jahre hinzog. Teile der früheren Kirche, darunter der zu einem Turm erhöhte westliche Rechtecksanbau sowie das West- und Südportal, stammen jedoch noch aus dem 15. Jahrhundert, vermutlich von 1467. Eine Glocke aus dieser Zeit ist bis heute erhalten.
In den folgenden Jahrhunderten wurde die Kirche mehrfach umgestaltet – größere Renovierungen 1860 und 1904 verliehen ihr das heutige Erscheinungsbild.
Die Benediktkirche ist damit ein architektonisches Zeugnis für die Wandlung von der mittelalterlichen Kapelle zur barocken Dorfkirche und zugleich ein Symbol der Beständigkeit des Glaubens über viele Generationen hinweg.
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