Kath. Marienkapelle
Der Bau entstand nach Plänen des Architekten Georg von Morlok im neugotischen Stil. Die schlichte, aber harmonische Saalkirche besteht aus einem Langhaus mit offenem Dachstuhl und einem eingezogenen Chor mit Kreuzrippengewölbe und Fünfachtelschluss. Über dem südwestlichen Giebel erhebt sich ein kleiner Giebelreiter mit Glocke, der dem Bau sein charakteristisches Erscheinungsbild verleiht.
Im Inneren beeindruckt das Altarretabel mit fein geschnitzten Heiligenfiguren, die einem Schüler des Ulmer Bildhauers Michel Erhart zugeschrieben werden. Die Marienkapelle vereint so die handwerkliche Qualität des 19. Jahrhunderts mit einer stillen, fast ländlichen Andacht.
Heute ist sie als geschütztes Kulturdenkmal eingetragen und ein Ort der Ruhe und Besinnung. Zwischen Albwiesen und Felslandschaft gelegen, erinnert sie bis heute an den Glauben, den Gemeinschaftssinn und das Engagement der Oberdrackensteiner Bürger, die ihr Gotteshaus selbst erbauten und bis heute in Ehren halten.
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