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Museum, Göppingen-Jebenhausen

Jüdisches Museum

Das Jüdische Museum Göppingen in Jebenhausen erzählt die Geschichte der jüdischen Gemeinden in Jebenhausen und Göppingen – von ihrer Entstehung 1777 bis zur Verfolgung im Nationalsozialismus.
Das Jüdische Museum Göppingen befindet sich in der Alten Badherberge in Jebenhausen, wo im 18. und 19. Jahrhundert eine der größten jüdischen Gemeinden Württembergs lebte. Die Ausstellung beleuchtet über 250 Jahre jüdisches Leben in Jebenhausen und Göppingen – von den Anfängen 1777 bis in die Gegenwart.

Mit der Ausstellung eines Schutzbriefs durch die Herren von Liebenstein begann 1777 die Ansiedlung jüdischer Familien in Jebenhausen. Um 1850 lebten hier rund 530 Jüdinnen und Juden – fast so viele wie im christlichen Ortsteil. Mit Synagoge, Schule, rituellem Bad und Friedhof entstand ein lebendiges Gemeindeleben. Nach der rechtlichen Gleichstellung 1864 wanderten viele nach Göppingen oder in die USA aus. 1899 fand in der Jebenhausener Synagoge der letzte Gottesdienst statt.

Die moderne Dauerausstellung zeigt die Geschichte in acht Themenfeldern: religiöse Bräuche, Alltag, Migration, Verfolgung und Neuanfang. Sie beleuchtet auch das Schicksal jüdischer Familien während der NS-Zeit – von Entrechtung und Deportation bis hin zu mutigen Helferinnen und Helfern.

Ein besonderer Fokus gilt Rabbiner Dr. Aron Tänzer (1871–1937), einer der bedeutendsten jüdischen Persönlichkeiten Göppingens. Er wirkte als Rabbiner, Gelehrter und Volksbildner, forschte zur jüdischen Geschichte der Region und hinterließ ein bleibendes kulturelles Erbe.

Das Museum ist ein Ort des Erinnerns, Lernens und der Begegnung – und ein starkes Zeichen für Menschlichkeit, Geschichte und Versöhnung.

Öffnungszeiten

Montag
08.12.2025
geschlossen
Dienstag
09.12.2025
geschlossen
Mittwoch
10.12.2025
13:00 - 17:00 Uhr

Donnerstag
11.12.2025
geschlossen
Freitag
12.12.2025
geschlossen
Samstag
13.12.2025
13:00 - 17:00 Uhr

Sonntag
14.12.2025
11:00 - 17:00 Uhr

Montag
15.12.2025
geschlossen

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"Nie wieder ist jetzt!" ist für uns im Süden nicht nur ein Motto, sondern eine Verpflichtung im Kontext der Erinnerungskultur und im Kampf gegen Hass und Ausgrenzung. Dabei geht es nicht nur um die Vergangenheit, sondern auch um die Gegenwart und unsere Zukunft. Wir verurteilen und bekämpfen jede Form von Rassismus und Diskriminierung. "Nie wieder" bedeutet für uns aktives Engagement für eine inklusive und weltoffene Gesellschaft.
Dies möchten wir mit diesem Label zum Ausdruck bringen.

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