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Quelle

Mühlbachquelle

Eingebettet im idyllischen Eybachtal bei Geislingen an der Steige entspringt die Mühlbachquelle – eine sogenannte Topfquelle, wie sie typisch für den „seichten Karst“ der Schwäbischen Alb ist. Das klare Quellwasser steigt aus dem Weißjura unterhalb des Talbodens auf, dort, wo Berghang und Talfüllung aufeinandertreffen. Es handelt sich um eine der wenigen Quellen, die fast ganzjährig zuverlässig Wasser führen – ein kleines Naturwunder und historischer Lebensquell.

Über Jahrhunderte hinweg war der Mühlbach, auch als „Mühlbrunnen“ bekannt, eine unverzichtbare Trinkwasserquelle für die Menschen in Eybach und den umliegenden Albdörfern. Pferde und Vieh wurden hier getränkt, Feuerwehr und Haushalte nutzten das Wasser zum Löschen und Kochen. Sogar als Badestelle diente die Quelle – ein natürlicher Treffpunkt und Ort des Alltagslebens. Besonders in Trockenzeiten war ihr Wasser so kostbar, dass es in Holzfässern auf Fuhrwerken in die höher gelegenen Orte transportiert wurde – bis 1880 die Albwasserversorgung den Transport ersetzte.

Heute lädt die Mühlbachquelle Wanderer und Ausflügler zum Innehalten ein. Wer nach einer Wanderung durchs Eybachtal die Füße ins kühle Quellwasser taucht, spürt sofort: Hier trifft Geschichte auf Natur – ein kleiner, aber eindrucksvoller Ort der Ruhe und Erfrischung.

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