Barrierefreie Route Voralb

Die barrierefreie Voralbroute verbindet Bewegung, Natur und Weitblick auf besonders angenehme Weise. Auf rund 17 Kilometern führt sie durch das sanft gewellte Vorland der Schwäbischen Alb und eröffnet immer wieder eindrucksvolle Ausblicke auf die „Blaue Wand“ des Albtraufs, wie sie Eduard Mörike einst nannte.

Typisch für die Region sind die weitläufigen Streuobstwiesen, die zu jeder Jahreszeit ein anderes Gesicht zeigen – von der Blütenpracht im Frühling bis zum goldenen Glanz im Herbst. Kleine Dörfer, Felder und Wiesen prägen die ruhige Kulturlandschaft und vermitteln das Gefühl ländlicher Gelassenheit.

Die Route ist vollständig barrierefrei ausgebaut und damit ideal für Handbikes, Spezialräder, Fahrräder mit Anhänger und Familien mit Kindern. Sanfte Steigungen sorgen für Abwechslung, ohne zu überfordern. Rastplätze laden unterwegs immer wieder zu kurzen Pausen mit schöner Aussicht ein.

Wer sich Zeit nimmt, entdeckt unterwegs die Vielfalt des Albvorlands – von weiten Blicken über das Filstal bis zu den charakteristischen Obstbaumhängen am Fuß der Alb. Die Voralbroute ergänzt die benachbarte Obstroute und macht Lust, die Region in eigenem Tempo zu erkunden – ganz ohne Hektik, aber mit viel Naturgenuss.

Autorentipp

Am Flugplatz Göppingen-Bezgenriet lohnt sich eine kurze Pause – mit etwas Glück starten oder landen gerade Segelflugzeuge.

Wegbeschreibung

Wir verlassen Hattenhofen in Richtung Norden auf der Hauptstraße. Wer möchte kann am Sauerbrunnen noch seine Wasserflaschen füllen. Durch das Wohngebiet fahren wir hinaus auf die Felder, der Weg führt uns direkt auf den Hummelberg. Von dort geht es bergab nach Schopflenberg und weiter bis nach Jebenhausen. Nun ändern wir unsere Fahrtrichtung nach Süden, mit Blick auf den Albtrauf. Wir fahren entlang des Pfuhlbaches, bis zum Flugplatz Göppingen-Bezgenriet. Hier haben wir bereits mehr als die Hälfte der Strecke hinter uns. Wir fahren weiter nach Osten, queren die L1214 und begeben uns weiter nach Bad Boll. Nach Verlassen der Stadt befinden wir uns kurze Zeit später am höchsten Punkt (418m) unserer Rundtour. Weiter führt uns unser Weg nach Pliensbach, vorbei am Glockenturm und weiter nach Zell unter Aichelberg, das wir nur am Rande streifen. Von nun an geht es nur noch bergab, wo wir schon bald unseren Zielort Hattenhofen erreichen.

Ausrüstung

Barrierefreies oder Spezialrad, Helm, wetterangepasste Kleidung, Sonnenschutz, Getränke, eventuell Ersatzschlauch und Luftpumpe.

Weitere Infos & Links

Respektvolles Miteinander im Landkreis Göppingen.

Verhaltenskodex:

• Respektiere Wegsperrungen und die in der Freizeitwegekonzeption entwickelten Ruhezonen.
• Hinterlasse keine Spuren wie Müll sowie Tierkot, behandle Deinen Weg schonend.
• Handle vorausschauend und rücksichtsvoll. Passe dein Verhalten der jeweiligen Situation an. Sicherheit geht vor.
• Respektiere andere Nutzer von Wald und Flur.
• Nimm Rücksicht auf Tiere und Pflanzen.
• Plane im Voraus und nutze das Tageslicht. Versuche die Dämmerung am Morgen und am Abend zu meiden.
• Beachte das Betretungsverbot landwirtschaftlich genutzter Flächen während der Vegetationszeit.
• Bleibe auf den bezeichneten Wegen und meide Waldränder, so können sich Wildtiere besser an den Menschen gewöhnen.

Mehr Informationen unter ruecksicht-macht-wege-breiter.de

Startpunkt der Tour

Die Anfahrt ist mit dem Auto oder Bus möglich (siehe öffentliche Verkehrsmittel). Mit dem Auto gelangt man von der A8 Ausfahrt Aichelberg über die L1214 und die Zeller Straße nach Hattenhofen.

Von Stuttgart oder Ulm kommend über die B10 Ausfahrt Uhingen. Anschließend über die B297. Hinter Albershausen über die Hattenhofer Straße nach Hattenhofen.

Endpunkt der Tour