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Rennradtour

Schwarzwaldliebe: 8 Highlights auf 163 km

Hochschwarzwald pur: weite Täler, knackige Anstiege, urige Höfe und traumhafte Ausblicke. Die Lieblingsrunde der Freiburger Black Forest Cycling Squad verbindet 8 Highlights auf 163 km und 3.200 hm. Mit Start in Freiburg über Todtnau und Schluchsee. 

Start/Ziel: Freiburg

Route: Schauinsland – Todtnau – Präg – Menzenschwand – Schluchsee – Lenzkirch – Schwärzenbachtal – Schollachtal – Jostal – St. Märgen/St. Peter – zurück nach Freiburg

Daten: 163 km · 3.200 hm

1. Schauinsland – Der Klassiker zum Warmwerden

Von Freiburg geht es über Horben hinauf zum Schauinsland. Die ersten Kilometer fordern mit rund 7 % Steigung, dafür erwarten euch perfekt asphaltierte Straßen und – früh am Morgen – oft fast autofreie Kehren. Im Wechsel von Wald, Licht und Schatten wird der Anstieg zum idealen Auftakt. Oben angekommen belohnen frische Bergluft und bei klarer Sicht ein Panorama bis in die Vogesen.

Tipp: Die Südwestauffahrt über Horben ist der Klassiker. Varianten: über Oberried (länger und höher) oder durchs Münstertal via Stohren (kürzer, aber steiler).

2. Todtnau – Kurze Auszeit mit Charme

Nach der langen Abfahrt erreicht ihr Todtnau. Im Ortskern laden Cafés, Bäckereien und ein Radladen zur Pause ein. Wer Zeit sparen möchte, füllt direkt an den Tankstellen nach der Abfahrt die Flaschen auf.

Tipp: In Todtnau Kraft sammeln und die Idylle genießen – Bargeld nicht vergessen, da Kartenzahlung nicht überall möglich ist.

3. Wachtpass – Vom Prägtal ins Bernauer Tal

Hinter Todtnau führt die Strecke über Geschwend nach Präg und weiter ins stille Seitental Richtung Wachtpass auf knapp 1.000 m. Der 9 km lange Anstieg mit rund 400 hm überzeugt mit sanfter Steigung, Bachrauschen und kaum Verkehr.

Tipp: Angenehme 4–5 % Steigung, guter Asphalt und unterwegs mehrere Quellen mit frischem Bergwasser. Oben öffnet sich der Blick ins Bernauer Tal.

4. Menzenschwand – Einkehr mit Aussicht

Auf 863 m Höhe lädt Menzenschwand zur Pause ein: Brunnen mit Quellwasser, gemütliche Gasthäuser und Zeit zum Durchatmen.

Tipp: Im Gasthof Waldeck gibt’s hausgemachte Spätzle – perfekt vor der nächsten Steigung.

5. Hoch und runter – Rollercoaster-Feeling

Ein kurzer Anstieg zum Äulemer Kreuz (3 km, 230 hm) bringt die Beine wieder in Schwung.

Danach folgt die Abfahrt Richtung Schluchsee mit Panorama über Wiesen und Wälder. Weiter über den Raitenbuch-Pass geht es schwungvoll nach Lenzkirch – Kurven und Asphalt fast wie auf einer Achterbahn.

Tipp: Achtet auf Kuppen mit eingeschränkter Sicht. Im Spätsommer sorgt blühende Heide für farbenfrohe Akzente.

6. Schwärzenbachtal – Vielfalt & Ausblicke

Das Schwärzenbachtal bietet verschiedene Varianten: steil, sanft oder breit ausgebaut. Besonders reizvoll ist die Zufahrt über Friedenweiler.

Tipp: Einkehr im Gasthaus Ahorn (L172), am Wochenende ab 11:30 Uhr geöffnet.

7. Schollachtal – Pures Idyll

Direkt neben dem Schwärzenbachtal liegt das stille Schollachtal: sanfte Hügel, traditionelle Schwarzwaldhöfe und glatte Straßen. Dank Umgehungsverkehr herrscht hier fast völlige Ruhe – ideal zum entspannten Rollen oder schnellen Abfahren.

8. Jostal/ Siedelbachtal – Kleine Straßen, schöne Einkehr

Vom Thurner führt die B500 ins Jostal – aussichtsreich, aber stärker befahren. Deutlich schöner sind die Nebenstrecken über Waldau/Langenordnach oder durch Breitnau-Siedelbach am Dietschenberg mit herrlichen Ausblicken.

Tipp: Einkehr im Gasthaus zum Strauß in Breitnau-Siedelbach – mit Kuchen, regionaler Küche und Terrasse im Grünen.

Fazit – Hochschwarzwald hautnah

163 Kilometer, 3.200 Höhenmeter und 8 Highlights: Diese Runde vereint sportliche Herausforderung mit kulinarischen Pausen, einsamen Tälern und spektakulären Ausblicken.

Ob als große Tagestour oder in Etappen – jeder Abschnitt ist ein Erlebnis und weckt Lust auf mehr Schwarzwald.

Die Tour wurde von der Black Forest Cycling Squad aus Freiburg gefahren und mit entwickelt. 

Autorentipp

4 Praktische Tipps fürs Rennradfahren im Hochschwarzwald

1. Routenwahl & Planung

  • Plane mit Komoot oder BRouter, um Rampen > 12 % gezielt zu vermeiden (oder bewusst einzuplanen).
  • Kleine Straßen bevorzugen – Feldberg-Pass und stark befahrene Bundesstraßen meiden.
  • Nebenstrecken über Waldau/Langenordnach oder Breitnau-Siedelbach sind ruhiger und landschaftlich reizvoll.

2. Höhenlagen & Startzeit

  • Früh starten: weniger Verkehr, oft mystische Morgenstimmung (z. B. am Schauinsland).
  • Temperaturunterschiede zwischen Tal und Passhöhe beachten – auf 1.000 m kann es auch im Sommer frisch sein.
  • In höheren Lagen ist Nebel möglich. 

3. Verpflegung & Pausen

  • Gasthof Waldeck (Menzenschwand): Spätzle & Sonnenterrasse.
  • Gasthaus Ahorn (Schwärzenbachtal): ideal für einen frühen Stopp am Wochenende.
  • Gasthaus zum Strauß (Breitnau-Siedelbach): Kuchen & Schwarzwaldklassiker.
  • Goldene Krone (St. Märgen): Heidelbeerkuchen-Klassiker.

4. Verhalten & Respekt

  • Kein Müll, keine Musikboxen – die Natur respektieren.
  • Grüßen ist Standard – ob Wanderer oder Radfahrer.
  • Rücksicht und vorausschauendes Fahren sind Ehrensache.

Ausrüstung

  • Wind- oder Regenjacke immer dabei – auch im Sommer.
  • Verpflegung einpacken – viele Cafés haben montags/mittwochs Ruhetag.
  • Bremsen vor langen Abfahrten prüfen – Hochschwarzwald-Downhills beanspruchen das Material.
  • Bargeld mitnehmen – Kartenzahlung ist nicht überall möglich.

Offizieller Inhalt von Hochschwarzwald

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