Keltische Viereckschanze
Die Keltenschanze bei Erbach war vermutlich ein Gutshof der Kelten mit Blick auf die alte Handelsstraße. 1972 wurde die Schanze als spätkeltische Viereckschanze datiert, nachdem ein Bronzeschwert aus der Zeit um 600 v. Chr. gefunden wurde, das heute im Schlossmuseum Erbach ausgestellt ist.
Die Schanze selbst ist gut erhalten, mit markanten Wällen und Gräben, und misst etwa 94 Meter in der Breite und 132 Meter in der Länge. In der Umgebung befinden sich zudem Grabhügel aus der Keltenzeit, die auf weitere keltische Siedlungen hinweisen.
Die Viereckschanze liegt rund 2,2 Kilometer nordwestlich von Erbach und ist über einen Waldweg leicht erreichbar. Seit 1976 ist sie als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung im Denkmalbuch eingetragen.
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