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Ruine, Kuchen

Burgstall Hunnenburg

Auf einem Gipfel westlich von Kuchen erinnern Halsgraben und Mauerreste an die mittelalterliche Hunnenburg. Sagen erzählen vom geheimnisvollen Versinken einer prächtigen Burg.
Der Burgstall Hunnenburg, auch Altenburg oder Hennenburg genannt, liegt auf einem 591 Meter hohen Gipfel westlich von Kuchen und zählt zu den mystischsten Orten der Region. Die Anlage wurde 1415 erstmals erwähnt und bestand einst aus einer Ringwallburg, deren Überreste heute nur noch schemenhaft erkennbar sind. Ein markanter Halsgraben sowie minimale Mauer- und Schuttspuren deuten die Struktur der früheren Befestigung an und lassen erahnen, wie die Burg das Filstal überragte.

Besonders bekannt ist die Hunnenburg jedoch wegen einer alten Volkssage: Demnach stand hier einst eine prachtvolle, mächtige Burg, deren Bewohner ein ausschweifendes und ungerechtes Leben führten. Als Strafe soll die gesamte Anlage eines Tages im Boden versunken sein. Diese Legende verleiht dem Ort bis heute eine geheimnisvolle Atmosphäre und macht den Besuch zu einem kleinen Ausflug in die Welt mittelalterlicher Vorstellungen und Erzählungen.

Auch wenn von der Burg kaum noch bauliche Reste vorhanden sind, bietet der Burgstall einen spannenden Einblick in die regionale Geschichte – ein stiller Platz, an dem sich Landschaft, Sagenwelt und archäologische Spuren auf besondere Weise verbinden.

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