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Spezialmuseum, Königsbronn

Historische Feilenschleiferei

Die Feilenschleiferei wurde Ende des 18. Jahrhunderts von Eberhard Blezinger erbaut, dem Enkel des großen Wirtschaftsfachmannes und Pächter der Königlichen Eisenwerke Johann Georg Blezinger.

Die Feilenschleiferei wurde als Drahtzuggebäude für die Herstellung von Drähten und Nägeln erbaut. Im Jahre 1823 wurde sie von den Königlichen Hüttenwerken erworben und kam später dann als Dreherei zum Einsatz. Die Firma Voith baute 1888 das Wasserrad ein.

2011 starteten die Königsbronner unter Regie des Kulturvereins mit den Sanierungsmaßnahmen im Innen- und Außenbereich. Die Restauration des Wasserrads und der Wehranlage waren eine besondere Herausforderung, denn sie wurden nach den Originalplänen aus dem Jahre 1888 wieder aufgebaut.

Nun beherbergt die Feilenschleiferei ein Museum zur Königsbronner Industriegeschichte.

Das Ensemble ist ein authentisch überliefertes einmaliges Dokument aus Feilenschleiferei, Wohnhaus, Fabrikmühle, kleines Ökonomiegebäude und Gartenanlage. Ergänzt wird es neuerdings durch eine Schmiede. Bei Führungen und am Tag der offenen Tür kann hier die Herstellung von Feilen aller Art nachvollzogen werden.

Um die Geschichte des alten Industriestandorts näher kennen zu lernen, empfehlen wir einen Spaziergang auf dem Industriepfad. Brenzursprung, Klosteranlage, Feilenschleiferei, die alten Anlagen am Pfefferursprung und der Itzelberger See zählen zu den Stationen, an denen die industriellen Zeitzeugen noch bewundert werden können.

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