Gänsturm
Der Gänsturm ist das letzte mittelalterliche Stadttor Ulms. Direkt an der Donau verbindet er Stadtgeschichte, Baukultur und stimmungsvolle Wege entlang der historischen Stadtmauer – ein authentischer Ort im modernsten Historic Highlight Deutschlands.
Der Gänsturm aus dem Jahr 1360 ist der letzte erhaltene Zeuge der einst fünf Ulmer Stadttore. In unmittelbarer Nähe zur Donau markiert er einen Ort, an dem sich die Baukultur der Stadt eindrucksvoll verdichtet. Der 37,5 Meter hohe Turm wurde aus Buckelquadern der abgetragenen staufischen Stadtmauer errichtet und 1495 durch ein Backstein-Obergeschoss ergänzt. Sein heutiges schlichtes Walmdach entstand 1957 und orientiert sich am Metzgerturm.
Einst führte der Weg durch das Tor zur Gänswiese und zum Gänshölzle – Orte, an denen Ulmer Bürgerinnen und Bürger ihr Federvieh hüteten. Heute eröffnet der Turm abwechslungsreiche Perspektiven auf die historische Stadtmauer und die Donau. Der Weg entlang des Flusses führt direkt in das charaktervolle Fischer- und Gerberviertel und weiter in die lebendige Innenstadt.
Der Gänsturm erinnert auch an eine Zeit, in der viele Ulmer Stadttore aus Gründen der Modernisierung weichen mussten. Umso deutlicher zeigt er heute, wie wertvoll historische Bauwerke für das Selbstverständnis der Zweilandstadt sind und welchen Beitrag sie zu einem urbanen, identitätsstarken Stadtbild leisten.
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