Der zerbrochene Krug von Heinrich von Kleist
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Dorfrichter Adam sitzt über sich selbst zu Gericht, verstrickt sich in seinen eigenen Lügen und kommt zu Fall. Kleist beschreibt mit großem komischen Gespür die Machtausübung der Obrigkeit und lässt lustvoll in gesellschaftliche Abgründe blicken.
Dorfrichter Adam hält einen Prozess ab. Es geht dabei um die sexuelle Belästigung von Eve, der Tochter einer Dorfbewohnerin, und das Zerbrechen eines Kruges bei der Flucht des Täters. Schnell wird deutlich, dass Adam selbst schuldig ist und alles versucht, um eine falsche Spur zu legen.
Richter Adam sitzt über sich selbst zu Gericht. Die Tat, die er aufklären soll, hat er selbst begangen. Das ist für die Zuschauer*innen von vornherein klar. Somit bezieht das Stück seinen Reiz nicht aus dem Ausgang, sondern aus dem Gang der Handlung. Man kennt zwar den Täter, will aber wissen,auf welche Weise er sich selbst verrät und erfreut sich am Scharfsinn, mit dem er überführt wird. Wie sich einer im Gespinst seiner eigenen Lügen verstrickt und schließlich zu Fall kommt, die Dreistigkeit, mit der das Patriachat seine Macht ausübt – all das beschreibt Kleist mit großem komischen Gespür, das uns lustvoll in gesellschaftliche Abgründe blicken lässt.
Preise
Erwachsene
| Parkett ansteigend | 25,00 € | Für Mitglieder von KuKu EUR 23 |
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Erwachsene
| Empore ansteigend | 20,00 € | für Mitglieder von KuKu EUR 18 |
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Öffnungszeiten
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Dienstag 27.01.2026 |
19:30
- 21:30 Uhr
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Buchen |
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