Wallfahrtskirche St. Maria Hohenrechberg
Die barocke Wallfahrtskirche St. Maria auf dem Hohenrechberg ist ein kunstvolles Juwel und bedeutendes Marienheiligtum. Mit Kreuzweg, Stuckpracht und Gnadenbild ein Wahrzeichen der Region.
Hoch über Rechberg thront die Wallfahrtskirche St. Maria, eines der beeindruckendsten barocken Gotteshäuser der Schwäbischen Alb. Seit dem 15. Jahrhundert ist sie als Wallfahrtsstätte bekannt und war über Jahrhunderte das geistliche Zentrum der Grafen von Rechberg. Der Weg zur Kirche führt von der ehemaligen Stammburg über einen malerischen Kreuzweg aus dem Jahr 1891, der die Pilger schon seit Generationen begleitet.
Die Kirche selbst wurde im späten 17. Jahrhundert errichtet und mit kunstvollem Stuck im italienischen Stil von Prospero Brenno ausgestattet. Im Kirchenraum finden sich über 150 Engel, mediterrane Fruchtornamente und eine lichte Farbgestaltung, die dem Raum eine fast himmlische Atmosphäre verleiht. Besonders beeindruckend ist der barocke Hochaltar, geschaffen 1688/89, mit dem Gnadenbild der Schönen Maria vom Hohenrechberg – einem Marienbild aus dem 14. Jahrhundert. Der Altar, mit Engelskonzert und „Blick in den Himmel“, gilt als eines der ältesten Theatrum Sacrum Süddeutschlands.
Auch die kunstvollen Seitenaltäre und die reich verzierte Kanzel zeugen vom barocken Prunk und der religiösen Symbolik dieser Kirche. Zusammen mit der Burgruine Hohenrechberg und den drei Kaiserbergen bildet St. Maria ein Wahrzeichen der Region – ein Ort von Glaube, Kunst und Geschichte, der bis heute Gläubige und Besucher gleichermaßen berührt.
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