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Kirche, Ulm

St. Georg Ulm

Die Georgskirche am Rand der Ulmer Altstadt ist ein seltenes Schmuckstück des späten Historismus: farbenprächtig, original erhalten und überraschend modern im Kontext ihrer Zeit. Ein ruhiger architektonischer Gegenpol zur ikonischen Pauluskirche.

Die Georgskirche von 1902/04 gehört zu jenen Orten in Ulm, an denen sich Baukultur und Stadtgeschichte in besonderer Intensität verdichten. Während die nahe Pauluskirche als innovativer Betonbau Maßstäbe setzte, bewahrte die Georgskirche bewusst die neugotische Formensprache – und überrascht heute gerade durch ihre Originalität.

Ihr reich ausgemalter Innenraum gilt als seltenes Gesamtkunstwerk des späten Historismus: warm, farbig, detailreich und dank einer glücklichen späten Restaurierung nahezu unverändert erhalten. Das weit gespannte Netzgewölbe unterstreicht den großzügigen, fast saalartigen Charakter des Mittelschiffs, während das markante Westwerk mit seinem fünfspitzigen Turmhelm das Quartier am Rand der Altstadt prägt.

Nur wenige Schritte voneinander entfernt erzählen beide Garnisonskirchen – die Georgskirche und die Pauluskirche – vom architektonischen Aufbruch um 1900. Hier wird die Zweilandstadt als modernstes Historic Highlight spürbar: konsequent im Blick auf Tradition, zugleich überraschend zukunftsgewandt.

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