enjoy&bike: Weilheims Blütentaumler | Die Dornige
Rosen – Felder – Wälder: Vom Rosendorf Nöggenschwiel ins Schwarzatal
Der Wechsel aus sonnigen Freiflächen zwischen tief eingeschnittenen Schluchttälern gilt als Charakteristikum des südlichen Schwarzwalds. Diesen Umstand verdankt die Region dem erheblichen Höhenunterschied zwischen den Gipfellagen und dem Hochrhein. Auf kurzer Distanz musste sich das Wasser der Schwarzwaldflüsse einen Weg zum Rhein suchen: Steilwandige Kerbtäler waren die Folge. Auf den Hochflächen findet man schmucke Dörfer, deren Umgebung von der Landwirtschaft geprägt ist. Der Weilheimer Ortsteil Nöggenschwiel, Ausgangspunkt dieser Rundfahrt, ist überregional für seine Rosengärten bekannt, weshalb ein Besuch zur Hauptblütezeit im Juni und Juli besonders empfehlenswert ist. Zahlreiche Höhenmeter verlangen selbst bei Unterstützung aus dem Akku ein wenig Kondition, die Abfahrten eine sichere Fahrtechnik. Der Wechsel zwischen aussichtsreichen Hochlagen und dem romantischen Schwarzatal verspricht einen spannenden Tourentag im Südschwarzwald.
Wegbeschreibung
Beim Parkplatz am Ortseingang von
Nöggenschwiel orientierst du dich zur Tourist-Info und biegst vor
dem Gebäude links ab (Zum Mühleholz). Kurz darauf hältst du dich
erneut links (Tafelwies) und verlässt Nöggenschwiel bei der
Rosendorfhalle nach halbrechts in offene Feldflur. Für kurze Zeit
radelst du ohne nennenswerte Höhenunterschiede, dann querst du nach links durch ein kleines Waldstück zur K6556 empor. Der
Kreisstraße folgst du einen Moment nach rechts, zweigst dann jedoch
halblinks auf die K6559 in Richtung Bierbronnen ab. Zügig geht es
hinab, zunächst nach Oberbierbronnen. Am Ortsrand von Bierbronnen
triffst du auf den Wegeknoten mit der Waldshuter Tour.
Du biegst gleich links ab (Im Grün), wobei die kleine Straße in Richtung Rohr hinabführt. Noch vor dem Ort verabschiedest du dich von der Waldshuter Runde und biegst vom Wegeknoten bei einem Schuppen nach halblinks ab. Sanft ansteigend führt dich das Sträßlein in Halbhöhenlage über dem Haselbachtal um den Kühbuck herum. Bei der T-Kreuzung zweigst du rechts ab, tangierst die Häuser von Heubach, und gelangst dann in einem Linksbogen zur Heubacher Kapelle hinauf. Der Start-/Zielort Nöggenschwiel befindet sich in Sichtweite. Nach diesem gemütlichen Auftakt geht die Tour nun richtig los, und zwar zunächst mit einer lockeren Abfahrt auf der Kapellenstraße nach Osten. Bald verlässt du die gute Asphaltstraße nach links und durchquerst auf Schotterwegen den Heckenbachgraben, ehe nach einer kurzen Bergaufpassage die anspruchsvolle Abfahrt ins Schwarzatal beginnt. Sowohl der Untergrund aus teilweise zerborstenem Asphalt, als auch die Topographie des steil einfallendes Schluchttals verlangen eine konzentrierte und umsichtige Fahrweise. Am Nordende des Witznau-Stausees, der untersten Staustufe der Schluchsee-Wasserkraftwerke, enden die Schwierigkeiten vorerst. Für eine Zeitlang übernimmt die Schwarza-Talstraße die Routenführung. Sie ermöglicht dir ein gemütliches Dahinradeln, immer kaum merklich bergan, sodass du die hübsche Szenerie des Schwarzatals ausgiebig genießen kannst. Dir kommt dabei zugute, dass es sich bei der Straße um eine Sackgasse handelt, die für den öffentlichen Verkehr am Wanderparkplatz Leinegg (Alternativparkplatz) endet. Kurz vor diesem Parkplatz überquerst du die Schwarza, dann radelst du am Jugendzeltplatz vorbei und folgst der nunmehr aus Betonelementen bestehenden Straße weiter bergan. Mehr und mehr schnürt sich das Tal zusammen, teilweise sind die Bergflanken von steilen Geröllhalden bedeckt, die eine wichtige ökologische Nische darstellen und zahlreichen Tieren einen Lebensraum bieten.
Recht unvermittelt endet die gemütliche Fahrt im Schwarzatal – ein giftiger Anstieg beginnt. Der steile, geschotterte Heidenschlossweg erklimmt eine Steilstufe und trifft in einer markanten Linkskurve auf die Rundfahrt von Höchenschwand. Du folgst der Tour um die Kurve und gelangst via Lerchenbergweg zum Herrgottsholzweg. Er leitet, weiterhin im Wald ansteigend, in Richtung Berneck und verlässt dort den Wald zugunsten offener Feldflur. Kurz vor dem Höchenschwander Ortsteil Strittberg beginnst du eine aussichtsreiche Passage, die dich mit einigen Richtungswechseln in welligem Terrain zurück in den Ort leitet. In Strittberg hältst du dich links, fährst in den Taleinschnitt des Mühlbachs hinunter und fährst auf der K6555 nach Amrigschwand. Hier biegst du nach links Richtung Segalen ab und trifftst auf den Vereinigungspunkt mit der Tour Höchenschand. Dem Weg folgend durchfährst du den kleinen Ort Segalen. Auf dem Weg bleibend geht es stetig bergab bis zur einen steilen Linkskurve. Hier biegst Du in den Unteren Auhaldenweg, rechter Hand vorbei an einer Fußgängerbrücke. Diesen Weg folgen, bis du zu einer Brücke kommst, um den Fohrenbach zu überqueren. Hier fährst du links auf die Fohrenbachstraße und folgst dem Weg entlang des rauschenden Baches bis zur Fohrenbachmühle, ehe der letzte Anstieg des Tages wartet. Sofern noch genügend Saft in den Waden bzw. im Akku ist, nimmst du diesen Anstieg mit Leichtigkeit und hast nach wenigen Minuten die Ortsmitte von Nöggenschwiel erreicht. Zum Abschluss dieser erlebnisreichen Rundfahrt bietet sich eine Einkehr sowie der Besuch des Rosengartens an. Auch der Ausgangspunkt ist rasch erreicht.
Ausrüstung
Helm, dem Wetter angepasste Kleidung
Weitere Infos & Links
Dieses Projekt „E-Bike FerienWelt Südschwarzwald, Projektphase 2: Umsetzung & Vermarktung“ wurde als Vorhaben des Landes Baden-Württemberg im Rahmen des GAP-Strategieplans Deutschland 2023 - 2027 mit Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg finanziert.
Startpunkt der Tour
Weilheim, Tourist-Info Rosendorf NöggenschwielNavi: Fohrenbachstraße, Weilheim
Endpunkt der Tour
Weilheim, Tourist-Info Rosendorf NöggenschwielDie Inhalte werden von den Veranstaltern, Städten und Kommunen vor Ort sorgfältig selbst gepflegt. Kurzfristige Terminänderungen, -verschiebungen oder eine fehlerhafte Übermittlung können wir nicht ausschließen. Wir empfehlen deshalb vor dem Besuch die Informationen beim Anbieter selbst einzuholen. Für die inhaltliche Richtigkeit von Dritten können wir keine Gewähr bieten. Zudem können wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit garantieren.