Was uns die Grabsteine erzählen. Die jüdischen Friedhöfe Heilbronns entziffern
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Vortrag im Rahmen der Jüdischen Kulturtage Heilbronn 2025. Frau Dr. Aurast (Historikerin des Stadtarchivs Heilbronn) stellt die zwei Dokumentationen der hiesigen, noch existenten jüdischen Friedhöfe vor.
Friedhöfe sind Ruhestätten für die Toten. Sie sind aber auch Kulturdenkmäler und dienen als wichtige kulturhistorische sowie personen- und familiengeschichtliche Quellen. Als Anlagen im Freien sind sie jedoch der Witterung und damit dem Verfall ausgesetzt. Bei jüdischen Friedhöfen kommen die Auswirkungen des Holocausts hinzu – mit den Menschen wurden häufig auch ihre Toten und damit die Erinnerung an sie restlos getilgt.
Um das Vorhandene zu retten, entstanden daher Anfang der 1990er Jahre im Auftrag der Stadt Heilbronn zwei Dokumentationen der hiesigen, noch bestehenden jüdischen Friedhöfe: des Israelitischen Friedhofs Im Breitenloch und des jüdischen Verbandsfriedhofs in Sontheim. Alle noch lesbaren Grabinschriften beider Friedhöfe wurden transkribiert, aus dem Hebräischen übersetzt und fotografiert. Die Referentin erzählt anhand dieser Dokumentationen, wie viel Geschichte sich hinter den Grabsteinen verbirgt.
Preise
Freier EintrittÖffnungszeiten
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Mittwoch 26.11.2025 |
18:00
- 19:00 Uhr
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